It's very simple to understand

Demenz verstehen

Kostenlose Kurse für Angehörige und Zugehörige

Glowy Gradient Abstract Brush Stroke Blob
It's very simple to understand

Betreuung von Menschen mit Demenz

Sprechen Sie uns an

Info@arnumer-seniorenbetreuung.de

Buchtipp: https://www.amazon.de/dp/B0D6YPS1ZR

Click Here Button with Hand Pointer.

Wissensportal Demenz

You Tube Kanal

Play Icon

Morbus Parkinson

Morbus Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung – gleich nach der Alzheimer-Krankheit. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland mindestens 200.000 Betroffene, mit deutlich wachsender Tendenz. Parkinson tritt zumeist im höheren Erwachsenenalter auf: Die große Mehrzahl der Betroffenen ist mindestens 60 Jahre alt. Allerdings: Zehn Prozent aller Parkinson-Patienten erkranken schon vor dem 50. Lebensjahr. Selbst junge Menschen im Alter von zwanzig Jahren können betroffen sein, wenn auch selten. Ärzte sprechen dann von juvenilem Parkinson. Insgesamt gibt es ca. 50 Prozent mehr männliche als weibliche Parkinson-Patienten. Warum, ist bislang unklar.

Die häufigsten und bekanntesten Symptome der Parkinson-Krankheit sind Zittern, auch Tremor genannt, sowie verlangsamte und verminderte Bewegungen. Die Frühphase der Erkrankung unterscheidet sich von dem bekannteren Krankheitsbild im späteren Stadium: Als frühe Krankheitsanzeichen können Depressionen, Schlafstörungen, Verstopfung, Störungen des Geruchssinns, eine leisere, monotone Stimme oder das fehlende Mitschwingen eines Armes beim Gehen auftreten. Erst mit der Zeit werden die klassischen Hauptsymptome deutlicher. Bei manchen Patienten treten bei fortschreitender Krankheit auch Symptome einer Demenz auf.

Die klassischen Hauptsymptome:

Bradykinese (Verlangsamung): Bei Betroffenen nimmt die Bewegungsfähigkeit ab. So gehen Parkinson-Patienten auffallend langsam und mit kleinen Schritten, sich drehen fällt ihnen schwer. Die Mimik wird maskenhaft, die Handschrift wird kleiner.

Ruhetremor (Ruhezittern): Dabei handelt es sich um ein unwillkürliches Zittern der Hände. Im späteren Verlauf der Krankheit kann der Ruhetremor auch die Füße betreffen. Das Zittern tritt bei Parkinson nur auf, während Hände und Füße ruhen und verstärkt sich bei emotionaler Belastung. Der Ruhetremor kann auch auf eine Körperhälfte beschränkt sein. Er verschwindet, wenn Patienten die betroffene Extremität bewegen oder während Patienten schlafen.

Rigor (Steifheit): Typisch für Parkinson-Patienten ist eine Steifheit der Muskeln, von der häufig Nacken, Arme und Beine betroffen sind. Die Körperhaltung ist vornübergebeugt. Es fühlt sich für Betroffene an, als ob Bewegungen gegen einen Widerstand ausgeführt werden müssen. Manchmal sind Bewegungen regelrecht blockiert.

Posturale Instabilität (Mangelnde Stabilität der Körperhaltung): Hinter diesem Begriff verbergen sich Gleichgewichtsstörungen. Die Betroffenen gehen und stehen unsicher und können das Gleichgewicht nicht mehr halten, weshalb es zur Gefahr von Stürzen kommt.

Als Ursache für die Parkinson-Symptome haben Forschende ein Nervenzellsterben im Hirnstamm ausgemacht, genauer gesagt, in einem dunkelfarbigen Bereich, der Substantia Nigra („Schwarze Substanz“). Die Zellen der Substantia Nigra setzen den Botenstoff Dopamin frei. Dieser Botenstoff ist entscheidend für die Feinabstimmung der Muskelbewegung, aber auch, um Bewegungen überhaupt zu starten. Die typischen Parkinson-Bewegungsstörungen treten erst auf, wenn mehr als 50 Prozent der Dopamin-produzierenden Zellen der Substantia Nigra abgestorben sind.

Morbus Parkinson ist bislang nicht heilbar. Mit geeigneten Therapien lässt sich die Krankheit jedoch oft über Jahre hinweg gut kontrollieren. Eine wichtige Rolle spielt die medikamentöse Behandlung. So kann die Gabe von Dopaminvorstufen (z. B. in Form des Antiparkinson-Wirkstoffs L-Dopa) den Dopaminmangel ausgleichen. Ist die medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreichend, kommt ein so genannter Hirnschrittmacher in Frage. Kleine Elektroden, in einem chirurgischen Eingriff ins Gehirn eingesetzt, reizen oder hemmen bestimmte Bereiche im Gehirn und lindern so Beschwerden.

Old Grandfather with Interrogation Symbol in Speech Bubble

Online - Intensivkurse für Angehörige von Demenzpatienten

In der Region Hannover sind auch Präsenzkurse möglich

Zwei Termine: Dauer 2,0 - 2,5 Stunden

Ab Pflegegrad 1 können wir über die Pflegekasse (Entlastungsgeld) des Demenzpatienten abrechnen und der Kurs ist für Sie kostenlos.

Kosten ohne Pflegekasse: 150€

Inhalt des Intensiv - Kurses

Einführung Demenz, Eigene Situation, Demenzformen

Frühe Diagnose, Validation, Pflegegrade

Verhinderungspflege, Entlastungsgeld

Unterstützung und Hilfe

Anmeldung

Kompetente Dozenten - Erfahrung mit Demenzpatienten im ambulanten Betreuungsdienst

White Marble Texture Background

Auch für Angehörige bedeutet die Diagnose einer Demenz bei einem geliebten Menschen, dass ihr Leben sich verändert: Sie müssen immer mehr unterstützende Aufgaben übernehmen und ihr Leben entsprechend organisieren. Die Beziehung verändert sich, wenn ein Ehepartner für den anderen oder ein Kind für einen Elternteil zunehmend Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen muss. Es gibt aber viele Möglichkeiten, aus der Zeit mit der Krankheit wertvolle und

erfüllte gemeinsame Jahre zu machen.

Wichtig dafür ist es,

  • Wissen über die Krankheit und den Umgang mit den Erkrankten zu erwerben.
  • die persönliche Würde der Erkrankten zu wahren und ihre Eigenständigkeit so weit wie möglich aufrechtzuerhalten.
  • frühzeitig Unterstützung in Anspruch zu nehmen, bevor die Belastung zu groß wird.


Tip

Tipp der Woche

Klick
Klick
Mich
Mich
White Marble Texture Background

Professionelle

Lernvideos

videokursdemenz.de

Speaker Podium with Mic